Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen

Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER) befasst sich mit der Beurteilung von Fortschritten in den Lernerfolgen bezüglich einer Fremdsprache. Ziel ist, die verschiedenen europäischen Sprachzertifikate untereinander vergleichbar zu machen und einen Maßstab für den Erwerb von Sprachkenntnissen zu schaffen.
 
Die Einstufung in die jeweilige sprachliche Niveaustufe wird am ersten Schultag mit einem mündlichen und schriftlichen Test vorgenommen. Auf einem Sprachaufenthalt mit IrishSummer werden die TeilnehmerInnen der Unterrichtsgruppen nach gemeinsamen Sprachniveau eingeteilt.
 

Die Niveaustufen des GER

Die grundlegenden Sprachniveaus sind:
  • A - Elementare Sprachverwendung
  • B - Selbstständige Sprachverwendung
  • C - Kompetente Sprachverwendung
Diese sind nochmals in insgesamt 6 Stufen des Sprachniveaus unterteilt:
 

A1 – Anfänger ('Beginner')

Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z. B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.
 

A2 – Grundlegende Kenntnisse ('Elementary')

Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben.
 

B1 – Fortgeschrittene Sprachverwendung ('Intermediate')

Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.
 

B2 – Selbständige Sprachverwendung ('Upper Intermediate')

Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.
 

C1 – Fachkundige Sprachkenntnisse ('Advanced')

Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.
 

C2 – Annähernd muttersprachliche Kenntnisse ('Upper Advanced')

Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen. Kann Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.
 

Ziel des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen

  • Vergleichbarkeit von Sprachkompetenz in Europa
  • Gegenseitige Anerkennung von sprachlichen Qualifikationen
  • Basis für die Entwicklung von Lehrplänen, Prüfungen, Lehrwerken
Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen ist ein in ganz Europa anerkannter Bezugsrahmen, der es ermöglicht, die Sprachkompetenzen (Niveaustufen) von Sprachlernenden zu beurteilen und sie damit in Europa vergleichbar zu machen. 
 
Er dient den Sprachlernenden, sich selbst einzuschätzen und zu beurteilen. Jede Sprachausbildung, die z.B. im Rahmen einer Sprachreise, einer weiterführenden Schule oder Universität genossen wird, bekommt so eine gemeinsame Basis und wird sowohl europaweit als auch international vergleichbar.
 
Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen beschreibt im Detail, welche Handlungen notwendig sind, um eine Fremdsprache zu erlernen. zudem unterstützt er LehrerInnen, bei der Formulierung von Sprachtests, Sprachprüfungen und Sprachdiplomen.

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